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„Retter oder Schlepper? Flüchtlingshelfer in der Kritik“

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ARTE |02.11.2017

2017 retteten nichtstaatliche Hilfsorganisationen (NGOs) Zehntausende Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer. Ihr eigenmächtiges Handeln steht in der Kritik: Sie würden mit Schleppern kooperieren und einen Flüchtlings-Fährdienst betreiben. Ein harter Vorwurf, den die Retter zurückweisen.

Italien ächzt unter der Last der Flüchtlinge: Zwar haben in diesem Jahr weniger Menschen die lebensgefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Süditalien gewagt, doch der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab. Zudem würden die nichtstaatlichen Hilfsorganisationen (NGOs) zumindest teilweise mit den Schleppern paktieren, sagt die italienische Regierung. So habe sich ein regelrechter Fährdienst entwickelt, der mit Seenotrettung im eigentlichen Sinne nichts mehr gemein habe. Was steckt hinter diesen Vorwürfen?

Die NGOs weisen die Anschuldigungen zurück, und die meisten sind auch nicht bereit, einen Verhaltenskodex zu unterschreiben, der die Rettung strengen Regeln unterwerfen würde.  Zwar würden so die Flüchtlingszahlen minimiert. Doch dies käme einem Todesurteil gleich – für Tausende, die noch flüchten werden. Zugleich spielt das Regelwerk der libyschen Küstenwache in die Hände, die von der EU dafür bezahlt wird, dass sie Flüchtlingsboote abfängt und die Menschen nach Nordafrika zurückbringt.

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Film: Im Slum der Erntehelfer – Italiens Sklavenmarkt

Film: “Non-Assistance” – Solidarität statt Abschottung

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Sea Watch

28. November · 19:3022:00 UTC+1

Seit 2011 versuchen Tausende Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und katastrophalen Wirtschaftslagen sind, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mit über 5.000 Toten war es im letzten Jahr die gefährlichste Grenze der Welt. Während Migration von den Regierungen mehr und mehr kriminalisiert wird, beginnt die Zivilgesellschaft, sich zu organisieren: Manche chartern Schiffe, um Schiffbrüchige zu retten, andere empfangen sie an Land oder reichen Strafklagen gegen Staaten ein, die ihre Hilfeleistung unterlassen. Sie alle werden angetrieben von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, die zur Alternative wird, wo Menschen sonst in der allgemeinen Gleichgültigkeit ertrinken.

Auf dem Podium:

  • Charles Heller (Goldsmith University), Autor der viel zitierten Studie ‘Blaming the Rescuers‘ (2017)
  • Simone Peter (Bundesvorsitzende Bündnis 90/ Die Grünen, angefragt)
  • Ruben Neugebauer (Sea-Watch)

Am letzten Abend der Filmreihe diskutieren wir mit Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft über die Situation von Menschen auf der Flucht und fragen nach Menschenrechten und dem Moment, als humanitäre Arbeit zum Politikum wurde.

+++Vorfilm SHORT MOVIE: „Sorry that I drowned“ (2017) by Studio Kawakeb + Doctors Without Borders (MSF) OmEU [6 mins]

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Tunesien, Zarzis – Video

Hagen Rether: „Unsere Lebensweise ist deren Fluchtursache“

Jung & Naiv: Migrationsforscher Werner Schiffauer

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Werner Schiffauer ist Kulturwissenschaftler, Ethnologe, Publizist und Vorsitzender des „Rat für Migration“. Der Professor hat bis zum Sommer dieses Jahres Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) gelehrt.

Mit Werner geht es ausgiebig um die Themen Flucht, Integration und Grenzen: Warum ist 2015 ein „Ruck“ durch Deutschland gegangen? Warum wurde der Ruck von der Politik nicht gehört? Wie wurde die Flüchtlingspolitik im Wahlkampf thematisiert? Gab es hilfreiche Vorschläge der Parteien? Gehört „der Islam“ zu Deutschland? Gibt es Parallelen zum Antisemitismus? Ist die Diskussion um eine „Obergrenze“ hilfreich? Warum kritisiert er den „body count“? Warum gibt es Menschenrechte zweiter Klasse? Genießen wir hier die Menschenrechte erster Klasse? Warum gibt es einen „menschenrechtlichen Eiertanz“? Wie lässt sich Integration messen und fördern? Außerdem geht es schließlich um die Frage: Sind geschlossene Grenzen und die damit verbundene militärische Aufrüstung die Lösung? Warum denken wir nicht mal über offene Grenzen nach? Käme dann wirklich die ganze Welt zu uns? Nein, wir haben nämlich Erfahrungswerte, erklärt Werner Schiffauer…

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„Schmuggler verkaufen Flüchtlinge wie Vieh“

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20 Minuten | 16.11.2017

Statt sie nach Europa zu schleusen, verkaufen libysche Schlepper Migranten als Arbeitssklaven. CNN hat eine Auktion mit versteckter Kamera gefilmt.

«900 … 1000 … 1100» – wie an einer Rinderauktion wiederholt der Versteigerer die Gebote der potenziellen Käufer. Angeboten werden hier aber keine Tiere, Möbel oder Häuser – sondern Menschen. Das Handy-Video, auf dem «grosse, starke Jungs für Landarbeit» feilgeboten werden, wurde dem Sender CNN zugespielt. Es soll afrikanische Migranten zeigen, die in Libyen verkauft werden. CNN-Reporter machten sich auf den Weg nach Tripolis – und sahen ihre Befürchtungen bestätigt.

Mit versteckter Kamera filmten sie, wie ausserhalb der libyschen Hauptstadt ein Dutzend Menschen unter den Hammer kommen – innerhalb weniger Minuten und für einen Preis, der nur wenigen hundert Franken pro Person entspricht. Opfer dieser Praxis sind offenbar Migranten, die ihr letztes Hemd dafür gegeben haben, dass Schlepper sie über Libyen nach Europa bringen. Die libysche Küstenwache greift härter durch als früher, deshalb schaffen es weniger Boote aufs offene Meer. Die Lagerhäuser, in die die Schleuser ihre Kundschaft pferchen, sind überfüllt. Um Platz zu schaffen und an Geld zu kommen, versteigern sie die Flüchtlinge als Sklaven.

«Ja, ich wurde verkauft»

In mindestens neun libyschen Städten finden solche Sklaven-Auktionen statt, vermutlich ist das Problem aber viel verbreiteter. In einem offiziellen Auffanglager für afrikanische Migranten in Tripolis treffen die Reporter auf viele Menschen, die ihnen den Menschenhandel bestätigen. «Ja, ich wurde verkauft», sagt ein Nigerianer, der aus den Fängen der Schleuser befreit wurde und nun darauf wartet, in sein Heimatland zurückgeschickt zu werden. Die Schlepper versprachen ihm, die Kosten für seine Überfahrt würden sich dadurch verringern. Sie verkauften ihn mehrmals, erpressten sogar Geld von seiner Familie, nach Europa kam er nie. Andere zeigen vernarbte Wunden von Schlägen und Tritten, die ihnen von ihren «Besitzern» zugefügt wurden.

Den libyschen Behörden ist das Problem gemäss CNN bewusst. Allerdings habe man keine Handhabe, da es an Beweisen mangele. «Ich höre viele Geschichten», sagt etwa Anes Alazabi, Aufseher in dem Auffanglager. «Ich leide mit ihnen. Was ich hier jeden Tag sehe, lässt mich ihren Schmerz fühlen.»

Die CNN-Reporter haben ihr im Oktober gedrehtes Filmmaterial den Behörden übergeben, diese wollen nun ermitteln. «Die Situation ist fatal», sagt auch Mohammed Abdiker von der Internationalen Organisation für Migration. Die Berichte über Migranten-Sklavenmärkte reihten sich ein in eine lange Liste an Schandtaten im Zusammenhang mit dem Schleusergeschäft.

UNO prangert Bedingungen an

Die Lebensumstände der in Libyen gestrandeten Migranten sorgen international für Kritik. Erst am Dienstag handelte sich die EU eine scharfe Rüge der UNO ein – für ihre Zusammenarbeit mit der libyschen Küstenwache beim Aufgreifen von Flüchtlingen im Mittelmeer. UNO-Menschenrechtskommissar Said Raad al-Hussein kritisierte das Vorgehen der EU als «unmenschlich». Sie trage dazu bei, dass die Flüchtlinge zurück nach Libyen gebracht würden, wo sie unter «grausamen» Umständen leben müssten.

«Das Leiden von Flüchtlingen, die in Libyen festgehalten werden, ist ein Verbrechen am menschlichen Gewissen», erklärte der Menschenrechtskommissar. Die internationale Gemeinschaft dürfe nicht länger die Augen verschliessen vor dem «unvorstellbaren Grauen, das Flüchtlinge in Libyen ertragen».

Dem Kommissar zufolge waren UNO-Mitarbeiter kürzlich beim Besuch von Auffanglagern in Libyen «schockiert»: Sie hätten «ausgemergelte und traumatisierte Männer und Frauen» gesehen, die «übereinandergestapelt» und eingesperrt gewesen seien. «Das Haftsystem für Flüchtlinge in Libyen ist irreparabel zerstört», sagte Said. Trotz zugesagter EU-Hilfe verschlimmere sich die Situation und sei inzwischen «katastrophal». Nach Angaben der libyschen Regierung waren Anfang November 19’900 Menschen in Auffanglagern – 7000 mehr als noch Mitte September.

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La Stampa | 14.11.2017

Video choc della Cnn, in Libia aste di migranti

L’emittente televisiva statunitense in un reportage in esclusiva mostra un filmato in cui due ragazzi vengono venduti dai trafficanti

Aste di esseri umani, come all’epoca della tratta degli schiavi: avvengono in Libia, secondo la Cnn, che in un reportage in esclusiva mostra un filmato in cui due ragazzi vengono venduti dai trafficanti. «800 dinari… 900, 1.100… venduto per 1.200 dinari (pari a 800 dollari)», recita la voce dell’uomo che mette all’asta un giovane, che dovrebbe essere un nigeriano, definito «un ragazzone forte, adatto al lavoro nei campi». Dopo aver ricevuto il filmato, la Cnn è andata a verificare, registrando in un video choc la vendita di una dozzina di persone in pochi minuti.

Riprese realizzate con telecamere nascoste

Grazie a telecamere nascoste, la Cnn ha ripreso una vendita a Tripoli, in cui si vende «uno scavatore, qui abbiamo uno scavatore, un omone forte, in grado di scavare», secondo quanto dice il “venditore”. Dopo che l’agghiacciante transazione è conclusa, i giornalisti avvicinano due dei ragazzi “venduti”, che appaiono «traumatizzati.. intimoriti da qualsiasi persona».

Autorità libiche promettono un’indagine

I filmati sono stati consegnati dalla Cnn alle autorità libiche, che hanno promesso un’indagine. Il tenente Naser Hazam, dell’agenzia governativa libica contro l’immigrazione illegale a Tripoli, ha dichiarato di non aver mai assistito ad una vendita di schiavi, ma di essere a conoscenza di gang criminali che gestiscono il traffico di esseri umani.

La testimonianza

Mohammed Abdiker, direttore delle operazioni d’emergenza dell’Oim, in una dichiarazione rilasciata lo scorso aprile dopo un viaggio in Libia, aveva definito la situazione «terribile… le notizie di “mercati degli schiavi” si uniscono alla lunga lista di orrori». La troupe ha quindi parlato con Victory, un 21enne detenuto al Treeq Migrant Detention Center di Tripoli dove gli immigrati illegali vengono rinchiusi in attesa di espulsione: il ragazzo dice di essere stato venduto all’asta come schiavo «più volte», dopo che i suoi soldi – tutti usati per cercare di arrivare in Europa – erano finiti. «Pagai (ai trafficanti che lo tenevano in ostaggio affermando che doveva ripagare il debito verso di loro) più di un milione (oltre 2.700 dollari) – ha raccontato -. Mia madre è anche andata in un paio di villaggi a chiedere soldi in prestito per salvarmi la vita».

Il racconto di Victory alla Cnn: “Venduto all’asta come schiavo in Libia”

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Solidarity Messages for those in Transit

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Alarm Phone – Against fingerprints

‘Solidarity Messages for those in Transit’ is a video project that emerged through the WatchTheMed Alarm Phone network. It aims to reach travellers along their migratory trajectories, in order to support them when they navigate the many border obstacles and traps that the EU and its member states have erected in their paths. Through the videos, survivors of the border regime who reached their desired destinations and people still on the move, speak directly to the many thousands who are forced onto dangerous migration routes or into inhumane conditions in Libya and elsewhere, to those who risk their lives when escaping via the sea, and to those who face oppression and the threat of forced deportation after arriving in Europe. The videos were shot in Germany and Italy, and share the insights of several people who survived the EU border regime and continue to resist it. Based on their lived experiences, they offer information, warnings, support and encouragement. Some of the videos’ themes include ‘Safety at Sea’, ‘Fingerprints and the Dublin Regulation’, ‘Warnings against Frontex’ and ‘Asylum and Detention’. The first three videos about the fingerprint issue have been released in Somali, Amharic and Tigrinya, with English as the subtitle. While we face a time of repression in the aftermath of the long summer of migration, there are still cracks in the system and we hope that these videos will be spread widely, moving alongside those who travel on despite Europe’s desire to deter.

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Pushing Back – tödlicher Rechtsbruch im Mittelmeer

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YouTube | 20.11.2017

Wir berichten vom täglichen Überlebenskampf von Flüchtenden auf dem Mittelmeer, von Menschenrechtsverletzungen und dem institutionalisierten Bruch von See- und Völkerrecht. Wir beleuchten die Gründe für den Tod Tausender Menschen an den maritimen Außengrenzen Europas.

Ein Doku-Feature von Michelle Benzing​ & Johannes​ Klemt, produziert von #XEN.ON TV​ – dem studentischen Ausbildungsfernsehen vom #Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ)​ Babelsberg & www.kameramensch.de.

  • Redaktionell betreut von: Stefanie Binder​
  • Juristische Beratung: Ass. jur. Claudia Byczynski​
  • mit freundlicher Genehmigung von #SeaWatch e.V.

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Moria: „Die halten uns hier wie die Tiere“

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ARD Tagesthemen | 29.11.2017

Obwohl Europa immer mehr Flüchtlinge zurückweist, versuchen viele, ihrem oft unerträglichen Leben zu entkommen. Wer es zum Beispiel bis auf die griechische Insel Lesbos schafft, fühlt sich zunächst gerettet. Doch spätestens im Moria Camp ist die Hoffnung dahin, wie heimliche Aufnahmen zeigen.

Von Shafagh Laghai, WDR

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Lesbo, la sartoria che dà lavoro ai migranti: “Così recuperiamo i giubbotti salvagente e li trasformiamo in borse”

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Auf Lesbos gibt es eine Schneiderei, in der Migrant*innen aus Rettungswesten Taschen und Geldbörsen herstellen.

Il Fatto Quotidiano | 17.12.2017

di Giulia Zaccariello

A Lesbo lo chiamano il “life jacket cemetery” e altro non è che un’enorme discarica di giubbotti di salvataggio. Si trova a nord ed è ciò che rimane delle centinaia di sbarchi di migranti sull’isola greca. Da qui, da quello che può sembrare solo un rifiuto, nel 2015 è partita l’idea di creare un laboratorio che potesse dare un’occupazione a migranti e disoccupati. Oggi grazie alla solidarietà e all’impegno degli abitanti del posto quella sartoria è una realtà, e produce ogni mese decine di Safe passage bags. Si trova nel Mosaik support center di Mitilene, un vero punto di riferimento e di incontro per migranti e rifugiati che qui possono anche seguire corsi di lingue, informatica e musica. Nel laboratorio i giubbotti recuperati sulle coste vengono lavati, tagliati e ricuciti per poi essere trasformati in borse e portafogli. “Così le storie dei rifugiati viaggeranno ovunque nel mondo- spiega la creatrice Tina Kontoleontose – perché ogni borsa rappresenta uno di loro”

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Grecia, nel limbo dei profughi. L’isola di Lesbo trasformata in centro detentivo: “Qui da 20 mesi, trattati come animali” – Video

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Lesbos ist zu einem großen Haftzentrum geworden. „Wir sind hier seit 20 Monaten und werden behandelt wie Tiere“. Migrant*innen haben im Hotspot Moria gefilmt.

Il Fatto Quotidiano | 17.12.2017

di Giulia Zaccariello

La vedi dalla spiaggia, dal porto, dal balcone dell’albergo, dal tavolo del ristorante pieno di turisti: la Turchia è così vicina che sembra quasi di poterla toccare allungando la mano. Ed è da lì che ogni giorno partono gommoni e barche piene di migranti. Arrivano principalmente dalla Siria, dall’Afghanistan e dall’Iraq. Credono di varcare le porte dell’Europa, si ritrovano intrappolati in un limbo che può durare mesi, a volte anni. Siamo a Lesbo, in Grecia. Oggi l’isola è di nuovo al collasso, schiacciata da un’altra emergenza umanitaria dopo quella del 2015. Qui e nelle altre isole egee, da agosto a novembre sono arrivate più di 7mila persone in fuga da bombe e miseria. Migranti che, una volta sbarcati, non possono spostarsi prima che la domanda d’asilo venga esaminata e approvata.

Se nel 2015 infatti le isole greche erano luoghi di passaggio nella rotta verso i balcani e il nord Europa, l’accordo tra l’Unione europea e la Turchia del marzo del 2016 le ha trasformato in centri di detenzione, dove i richiedenti asilo restano bloccati per mesi, andando a riempire le strutture di accoglienza ben oltre le loro capacità.  Per avere un’idea della situazione si può cominciare dai numeri. Gli arrivi nel settembre del 2017 sono stati il doppio di quelli del 2016. Una media di 70 al giorno. L’hotspot di Moria, il più grande a Lesbo, gestito dal governo greco, ha una capienza di 2300 persone, ma oggi ne ospita oltre 7mila. Più del triplo. Il Fatto.it ha varcato i cancelli del campo, ha parlato con il direttore e con i profughi, ma con il divieto di accedere ad alcune aree. Le famiglie vivono in container o in tende, talvolta da campeggio, che si riempiono d’acqua quando piove e volano via come castelli di carta quando sale il vento dal mare. Alcune persone dormono per terra, mentre i bambini corrono e giocano tra cumuli di rifiuti e guardano la realtà attraverso il filo spinato che circonda ogni sezione del centro. Spesso, racconta chi vive dentro, manca l’acqua, in alcune tende addirittura i bagni e i servizi igienici, mentre il cibo non è sufficiente. Condizioni di vita durissime, che l’organizzazione Human right watch ha paragonato a quelle di “un campo di concentramento”, e che spesso fanno da detonatore a violenze e risse tra i vari gruppi (spesso di diverse nazionalità) o proteste sedate dalla polizia.

Ed è in questo clima che i migranti sono costretti a vivere , in attesa di sapere se saranno rimandati in Turchia o se potranno abbandonare l’isola per riunirsi con le proprie famiglie già in Europa. Solo chi rientra nelle cosiddette “categorie vulnerabili”, cioè chi ha bisogno di particolare assistenza come disabili, minori non accompagnati e persone affette da gravi disturbi, può usufruire di un percorso più veloce e sperare di essere trasferito in campi più accoglienti come quello di Pikpa (un vero “gioiellino” figlio della solidarietà degli abitanti del luogo). Per tutti gli altri il tempo dentro il centro può dilatarsi, superando anche l’anno e mezzo. E spesso questo ha delle conseguenze psicologiche devastanti. Rahmoud ha 36 anni e arriva dalla Siria. La sua storia è quella di tanti dimenticati sull’isola. Dopo aver avuto due domande d’asilo rifiutate e aver trascorso tre mesi nella prigione che c’è all’interno di Moria insieme a moglie e figli, Rahmoud ora si trova a Pikpa, un campo gestito da abitanti del posto riservato a persone vulnerabili. Ma ancora non sa cosa ne sarà della sua vita e di quella della sua famiglia. Ed è terrorizzato che possa essere riportato in Turchia, dove ha subito violenze e vessazioni. “Mi picchiavano, non lo dimenticherò mai” ci racconta davanti alla telecamere. La moglie non riesce a pensare al futuro e prende psicofarmaci per riuscire a gestire l’ansia: “In Siria abbiamo visto la morte in faccia, ma i bambini detenuti senza motivo, quello mai“.

“Lo stato psicologico di alcuni di loro è scioccante” spiega Aria Danika, coordinatrice dei progetti di Medici senza frontiere, che in queste settimane ha “intensificato il suo intervento umanitario” a Lesbo. “Nelle nostre cliniche di salute mentale riceviamo in media 10 pazienti al giorno che soffrono di stress psicologico acuto, molti di loro hanno tentato il suicidio o l’autolesionismo. La situazione sulle isole era già terribile, ora va oltre la disperazione”. Nei giorni scorsi Medici senza frontiere insieme ad altre organizzazioni umanitarie ha lanciato l’allarme in vista dell’inverno e del calo delle temperature. Perché non si ripeta quanto accaduto a gennaio, quando morirono tre migranti intossicati dal monossido di carbonio nel tentativo di riscaldarsi.

”Come possono le autorità greche ed europee continuare a credere che tenere le persone in queste disastrose condizioni possa dissuadere altri rifugiati a venire? Questa crudele politica imposta alle persone vulnerabili in cerca di protezione è fallita e deve fermarsi”, afferma Emilie Rouvroy, capomissione di Msf in Grecia. ”È arrivato il momento di mettere fine alla politica di confinamento sulle isole e consentire a queste persone di andare lì dove i loro bisogni di protezione possano essere soddisfatti con umanità” conclude Rouvroy.

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Inside Moria, a camp on Lesbos – Video

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Hamburger mit Herz | 16.12.2017

In November 2017, members of our association visited Camp Moria. The goal was to coordinate a joint winter emergency aid project with other NGOs.

In Front of the Camp Moria we met the young Men Massuod. He is from Afghanistan. He asked us to follow him to the camp and record the conditions for the European public, to show people in Europe the conditions under which people live in Moria. We refused, because the filming is not allowed. He asked us to wait and brought us this material, 30 minutes later, then he handed it us over via BlueTooth

Massuod knows that this video can have consequences for him. He asked us to publish the video with the following words: (…) if I’m gonna sacrifice for more than 6 thousands innocent people and they will survive by this video and this video cause to change their level of live I’m ready to give my life for these innocent child’s and women and men which they live under this condition (…)

The Greek Minister of Migration Ioannis Mouzalas could not rule out in an interview with Spiegel Online on 07.12.2017 that people will die under these conditions.

Please help us spread this video of the brave, young Massuod on the internet. No one should say that they knew nothing about that.

Cut: Maik Lüdemann

Press Contact: Lara.Straatmann@web.de

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medico international | 12.2017

Winter auf Lesbos: In Moria geht es ums nackte Überleben

Ramona Lenz

Tausende Menschen werden unter lebensgefährlichen Bedingungen auf der griechischen Insel Lesbos festgehalten. Ihre Verzweiflung ist Kalkül und wer sich wehrt, begibt sich in noch größere Gefahr.
„Go home!“ Geht nach Hause, ruft eine ältere Dame den beiden jungen Frauen zu, die vor dem Gebäude der griechischen Regierungspartei Syriza in der Hauptstadt von Lesbos auf dem Boden sitzen. Der nächste Passant empört sich wortreich darüber, dass sich alle nur um die Flüchtlinge kümmerten, aber niemand um die griechischen Inselbewohner. Kaum ist er verschwunden, nähern sich zwei Männer auf einem Moped. Sie bleiben bei laufendem Motor stehen und brüllen Hasstiraden auf die Frauen herab.

Die 21-jährige Shafika und ihre 17-jährige Schwester Karima Quad sind im Oktober mit ihrer kranken Mutter, sechs weiteren Geschwistern und mehreren Nichten und Neffen vor dem Krieg in Afghanistan nach Europa geflohen. Wie alle Neuankömmlinge auf Lesbos haben sie eine lebensgefährliche Ägäis-Überquerung aus der Türkei hinter sich. Direkt nach ihrer Ankunft wurden sie nach Moria gebracht. Noch immer können sie nicht fassen, was sie in dem hoffnungslos überfüllten Lager erleben mussten: „Wir dachten, dass in Europa die Menschenrechte geachtet werden. Aber das ist eine Lüge.“ Aus Protest gegen ihre menschenunwürdige Behandlung besetzen sie seit über zwei Wochen mit insgesamt 35 Flüchtlingen und einigen solidarischen Griechinnen und Griechen das Syriza-Gebäude. Ihre Forderungen: Freilassung des iranischen Flüchtlings Hesam Shaeri Hesari aus der Abschiebehaft und Transfer aller 35 Geflüchteten aufs griechische Festland.

Im vergangenen Winter erfroren Menschen

Für Arash Hampay aus dem Iran, der sich eine Weile zu den beiden Frauen setzt, ist es bereits der zweite Winter auf Lesbos. Letztes Jahr musste er mit ansehen, wie eine Frau und ein Kind in Moria ums Leben kamen, als ein Gaskocher in einem Zelt explodierte. Mehrere Menschen erfroren in dem bitterkalten Winter oder starben bei Versuchen, sich zu wärmen. Nun eskaliert die Situation erneut. Das Lager ist für die kurzfristige Unterbringung von maximal 2.330 Menschen ausgelegt. Inzwischen leben jedoch ungefähr drei Mal so viele dort, viele von ihnen bereits seit über einem Jahr. Und die Zahl der Menschen steigt weiter. Jeden Tag kommen neue Boote mit Flüchtlingen auf Lesbos an, ein Großteil davon Kinder.

Überall innerhalb der mit Stacheldraht bewehrten Lagermauern und zunehmend auch in den angrenzenden Olivenhainen haben die Neuankömmlinge Campingzelte auf dem nackten Boden aufgeschlagen. Kinder laufen barfuß zwischen Müll und Fäkalien herum. Es riecht nach verbranntem Plastik. Wenn es regnet, heben die Flüchtlinge ihre kleinen Zelte an, damit sie nicht von herablaufendem Wasser und Schlamm durchtränkt werden. Kleidung zum Wechseln haben sie nicht. Es gibt auch nirgendwo warmes Wasser oder einen Raum zum Aufwärmen. Wie viele Menschen aufgrund nicht behandelter Krankheiten – selbst ein Schnupfen kann unter solchen Umständen tödlich sein – in Moria bislang starben oder sich aus Verzweiflung umgebracht haben, ist offiziell nicht bekannt.

Moria ist ein lebensgefährlicher Ort

Hampay wurde aufgrund seiner Arbeit als Menschenrechtsaktivist im Iran mehrmals inhaftiert und gefoltert. Sein Vater und sein älterer Bruder wurden umgebracht. Nachdem er und sein jüngerer Bruder erneut zu langen Haftstrafen verurteilt werden sollten, flohen sie. „Vielleicht sollten wir in den Iran zurückgehen“, sagt er nun bitter. „Im iranischen Gefängnis hatten wir wenigstens eine Toilette und eine Dusche und bekamen regelmäßig was zu essen. In Moria muss man zwei bis drei Stunden anstehen für eine kleine, kaum genießbare Mahlzeit. Und bei den wenigen sanitären Anlagen, die es gibt, fragt man sich, ob das eine Toilette oder eine Dusche ist, so verdreckt ist alles.“

Als sein Bruder abgeschoben werden sollte, ist Hampay in Hungerstreik getreten. Nun protestiert der 32-Jährige erneut. Es geht ihm in erster Linie um die Sicherheit der Flüchtlinge. „Moria ist ein gefährlicher Ort“, erklärt er. „Frauen und Kinder trauen sich nachts nicht, allein zur Toilette zu gehen. Die Polizei verschließt die Augen vor dem, was im Lager passiert, oder schikaniert uns.“ Da Hampay inzwischen auch auf Lesbos zu einem bekannten Menschenrechtsaktivisten geworden ist, kommen für ihn Todesdrohungen von Rechtsradikalen hinzu, die Fotos von ihm im Internet verbreiten und ihn auf der Straße angreifen.

Schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen

„Wer noch keine schwerwiegenden psychischen Probleme hat, bekommt sie in Moria“, betont Dimitra Ippeoti, die als Krankenschwester im selbstverwalteten Aufnahmezentrum Pikpa in der Nähe des Flughafens arbeitet. Wenige Festangestellte und einige Ehrenamtliche aus Griechenland und anderen europäischen Ländern kümmern sich hier um besonders verwundbare Flüchtlinge – Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, chronisch krank oder schwanger sind, eine Behinderung haben oder ein Schiffsunglück überlebt haben. In Pikpa liegen Leben und Tod dicht beieinander: „Wir haben einige Neugeborene hier, aber erst vor wenigen Tagen hatten wir auch wieder eine Trauerfeier. Eine Familie mit zwei kleinen Töchtern ist letzte Woche angekommen. Ihren 8-jährigen Jungen haben sie bei der Überfahrt verloren.“ Die Zahl der Flüchtlinge, die versuchten, als „vulnerabel“ eingestuft zu werden, steige an, erklärt Ippeoti, weil dies die einzige verbliebene Chance sei, aufs Festland zu gelangen. Außerdem seien inzwischen auch tatsächlich fast alle vulnerabel. Zu sehr setze das Warten und das Leben im Lager den Menschen zu.

Mit den Asylverfahren geht es nach wie vor nur sehr schleppend voran. Dabei gehört ein Schnellverfahren in so genannten „Hotspots“ wie Moria zum Kern des EU-Türkei-Abkommens. Wer nach dem 20. März 2016 auf den griechischen Inseln angekommen ist, muss direkt vor Ort auf eine Entscheidung warten. Wird ein Schutzanspruch festgestellt, dürfen die Betroffenen aufs Festland weiterreisen, die anderen müssen in die Türkei zurück – so der Deal. „Die Priorität liegt darauf, Schutzsuchende abzuschieben, nicht aber ihnen Asyl zu gewähren“, erklärt Jill Alpes, Expertin für Migrationsrecht. Das führe zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen.

HarekAct, ein Blog über das europäisch-türkische Grenzregime, dokumentiert den Fall von zwei Brüdern aus Nigeria, die unmittelbar nach ihrer Ankunft auf Lesbos in Abschiebehaft kamen, weil sie einer der 28 Nationalitäten angehören, deren Anerkennungsrate bei unter 33 Prozent liegt. Ebenso wie alleinstehende syrische Männer können sie auf den Inseln unmittelbar nach ihrer Ankunft bis zum Abschluss ihres Verfahrens inhaftiert werden. Die beiden Brüder blieben drei Monate in Haft, wo es nur sehr eingeschränkt Zugang zu medizinischer Versorgung und juristischer Unterstützung gibt, bevor sie direkt wieder abgeschoben wurden. Ein eklatanter Verstoß gegen das individuelle Recht auf Asyl.

Rückkehr aus Verzweiflung

Im idyllischen Hafen von Mytilini versammeln sich mindestens einmal pro Woche Mitarbeiter von Frontex und griechischer Polizei, um Menschen in die Türkei zurück zu bringen. Mit einem Bus holen sie die Leute von der örtlichen Polizeistation ab, wo sie zuvor aus Moria hingebracht wurden, und führen sie auf die wartende „Sunrise Ferry“. An diesem Morgen werden acht Menschen an der Polizeistation in den Bus gebracht. Zwei werden wieder herausgeholt; offenbar haben ihre Anwälte die Abschiebung in letzter Minute verhindern können. „Oft sind die Namen der Flüchtlinge jedoch nicht bekannt und die Anwälte erfahren nicht rechtzeitig von der Abschiebung“, erklärt Valeria Hänsel von HarekAct. „Da man den Flüchtlingen ihre Mobiltelefone abnimmt, bevor sie in Abschiebehaft kommen, haben sie keine Möglichkeit, jemanden zu informieren.“ In der Türkei sind die Bedingungen noch schlechter. „Abgesehen davon, dass die wenigsten Flüchtlinge überhaupt Zugang zu einem Rechtsbeistand erhalten, gibt es nur sehr, sehr wenige Anwälte, die sich mit dem neuen Asylrecht in der Türkei auskennen“, erklärt Alpes, „und die sind selbst in Gefahr. Es kann also keine Rede von einem sicheren Drittstaat sein.“

Trotzdem stimmen immer mehr Menschen aufgrund der elenden Lebensbedingungen auf den griechischen Inseln und angesichts des bevorstehenden Winters einer so genannten „freiwilligen Rückkehr“ zu, so auch 216 Syrer, die sicherlich einen Schutzanspruch in Europa hätten, aber aus Verzweiflung über die lange Wartezeit wieder in die Türkei zurückgegangen sind. „Wer sich zu einer ‚freiwilligen‘ Rückkehr entschlossen hat, wird unmittelbar nach der Entscheidung inhaftiert und dann in Handschellen auf die Fähre gebracht“, berichtet Hänsel. Geht es um eine Rückführung in Herkunftsländer könne die Haft der „freiwilligen Rückkehrer“ auch schon mal Monate dauern, denn es muss erst die Zustimmung des betroffenen Landes eingeholt werden.

Open The Islands

Carmen Dupont von Lesbos Solidarity spricht angesichts der aussichtslosen Lage der Flüchtlinge auf Lesbos nicht von „freiwilliger“, sondern von „verzweifelter“ Rückkehr. Die Menschen, die nun ihren zweiten Winter in Moria verbringen müssten, hätten jede Hoffnung verloren. Das sei keine humanitäre Katastrophe, sondern die Folge einer politischen Entscheidung. „Die europäischen Regierungen wollen, dass die Leute unter diesen Bedingungen auf den Inseln festsitzen, um weitere Menschen vor der Flucht nach Europa abzuhalten.“ Dupont ist Mitinitiatorin des Aufrufs „Open the Islands“. Zahlreiche Solidaritätsgruppen fordern von der griechischen Regierung, die Flüchtlinge auf das Festland weiterreisen zu lassen und dort angemessen unterzubringen. Von Europa verlangen sie, Flüchtlinge aus Griechenland aufzunehmen und das tödliche Abkommen mit der Türkei zu beenden.

So erfahren die Flüchtlinge auf Lesbos neben zunehmenden Anfeindungen auch nach wie vor Solidarität, nicht zuletzt untereinander. Der Syrer Qays Hamad, der für die medico-Partnerorganisation Jafra Foundation in palästinensischen Flüchtlingslagern in Syrien arbeitete, realisierte schnell, dass sich von offizieller Seite niemand für die Flüchtlinge in Moria verantwortlich fühlt, als er vor drei Monaten selbst als Flüchtling in Moria ankam. Angesichts des nahenden Winters beschloss er daher, selbst die Initiative zu ergreifen, und organisierte gemeinsam mit Jafra-Leuten aus Athen – alle selbst Flüchtlinge – die Verteilung von Schlafsäcken in Moria. Weitere Aktivitäten sollen folgen. „Die Situation in Moria ist katastrophal. Ich möchte hierbleiben und etwas für die Menschen tun“, erklärt er.

Flüchtlinge, die sich gegen ihre Lebensbedingungen auf Lesbos wehren, begeben sich allerdings in Gefahr. Nach einer Demonstration für faire Asylverfahren wurden im Juli 35 Flüchtlinge in Mytilini inhaftiert. 30 von ihnen sitzen noch immer in Haft. Ein junger, politisch engagierter Mann aus Afghanistan, der seinen Namen aus Angst nicht in der Zeitung lesen will, erzählt: „Ich habe in Afghanistan für die internationalen Truppen übersetzt und an einer Mädchenschule unterrichtet. Deshalb wurde ich von den Taliban verfolgt.“ Vor wenigen Wochen wurde sein Vater in Afghanistan getötet, von seiner Schwester hat er seit langem nichts mehr gehört. Dass sein Asylantrag nun abgelehnt wurde, kann er nicht fassen. „Das ist mein Todesurteil“, sagt er. Die einzige Erklärung, die er dafür hat, ist sein öffentlicher Einsatz für die Rechte der Flüchtlinge auf Lesbos.

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„Flucht über die Alpen“– Video

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Arte | 18.12.2017

Der 18. Dezember ist der „Internationale Tag der Migranten.“ Er soll daran erinnern, dass die UN eine Konvention zum Schutz der Rechte aller Migranten verabschiedet hatte. Die Lebenswirklichkeit derer, die derzeit auf der Flucht sind, ist alles andere als eine „geschützte“. Viele Migranten versuchen jetzt über Alpenpässe nach Frankreich zu gelangen

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Corriere Della Sera | 18.12.2017

A piedi nudi nel ghiaccio: è sulle Alpi l’ultima rotta dei migranti

E’ sulle Alpi, al confine tra Francia e Italia, che passa la nuova rotta, dove si è registrato un incremento dei passaggi e dove il gelo è pericoloso quanto le onde del Mediterraneo

di Francesco Battistini

Neri nel bianco. Le infradito affondate. Le magliette fradicie. Le mani di ghiaccio. Una settimana fa hanno trovato cinque ivoriani a meno cinque, sotto la tettoia d’una centrale elettrica, quota milleotto, ottanta centimetri di neve, abbracciati nell’illusione di non congelarsi. Un’altra notte, c’era una donna incinta col bambino in braccio. Ormai passano al ritmo di trenta al giorno. Basta il WhatsApp d’uno che ce l’ha fatta, e dai centri d’accoglienza italiani scappano tutti. Non si passa al Brennero? Niente Ventimiglia? La nuova rotta è scalare i varchi del Piemonte e scendere le vallate di là: 693 nel 2015, dieci volte di più nel 2016, erano già 3.500 quest’estate. Alpi Express. Non c’è bisogno di scafisti della neve — solo qualcuno si fa imbrogliare dai passeur, «200 euro e ti porto io» —, tutti si fidano di qualche volontario o dei valligiani di buon cuore: a Névache, il paese s’è organizzato con cibo e coperte, facendo arrabbiare il governo di Parigi («perché mettete a loro disposizione i punti di ristoro?») e ricevendo invece il sostegno di molte ong («perfino ai gatti randagi si offre una ciotola d’acqua»). La Lampedusa delle Cozie è la stazione di Briançon, 10 km oltralpe. Il mare per arrivarci è l’immenso bianco del Monginevro. Scavalla tutta quell’Africa che non ha mai visto un fiocco di neve: «Non pensavo facesse così freddo», ha detto uno a chi lo soccorreva. Quando quassù svernerà, spunterà qualche cadavere? «È già successo gli anni scorsi — dice Michele Belmondo, capo della Croce Rossa in val di Susa —, e i migranti erano molti meno. Mi ricordo che a uno han dovuto amputare gli arti in cancrena…».

Snow People. Dalla Costa d’Avorio ai costoni delle montagne, ci provano e ci riprovano. «Non è facile bloccarli — ammette un agente di Polizia italiano —, perché non è gente che vuole essere soccorsa, come nel Mediterraneo. Si nascondono, scappano. Senza rendersi conto di rischiare la vita». Dalla provinciale del Melezet ai sentieri che salgono fin sulle cime, assieme a qualche cartello artigianale che indica la Francia, hanno appeso manifestini con la scritta «danger» e l’allerta in cinque lingue: «La montagna è pericolosa d’inverno, c’è rischio di morire. Per favore, non provarci».Inutile. Molti hanno già chi li aspetta in Francia. Tutti sanno d’avere 72 ore per giocarsi l’Europa: o la va, o si ritorna veloci ai centri d’accoglienza che, per la legge italiana, entro tre giorni sono tenuti a riprendersi i fuggiaschi. Nessuno rinuncia alla chance. La gendarmeria francese non va troppo per il sottile, come già a Ventimiglia. A Briançon, gli autisti dei pullman navetta per Salice d’Ulzio hanno denunciato d’essere stati bloccati dagli agenti e obbligati a caricare gratis i migranti acciuffati: senza identificazione, senza un documento, basta che li riportino al più presto in Italia… «Non vogliamo fare i passeur — dicono —, il nostro contratto non prevede che dobbiamo caricare queste persone. Dov’è la nostra sicurezza?». Le Alpi stanno diventando il secondo Mediterraneo, hanno protestato ieri trecento volontari sui sentieri della nuova rotta. A un certo punto si son dovuti levare le ciaspole, hanno chiamato i soccorsi: c’era un gabonese, semiassiderato, sotto un abete.

 

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„IVD: Des victimes des émeutes du pain de 1984 témoignent (vidéo)“

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Tunesien, Brotrevolte 1984: Videoberichte

Mosaïque | 04.01.2018

L’instance Vérité et Dignité a organisé, ce jeudi 4 janvier 2018 une séance d’audition publique à son siège à Montplaisir, permettant à 20 victimes des émeutes du pain survenues le 3 juin 1983 sous le régime du leader Habib Bourguiba, de livrer leurs témoignages.

Les victimes ont appelé, essentiellement à dévoiler la vérité sur les événements survenus et à prendre connaissance des lieux d’enterrement de leurs proches, tombés lors de ses émeutes.

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Libyen: Geschlagen, getötet, verkauft wie Sklaven – Video

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Video, das am 14. Januar 2017 in Grigarage, einem Stadtteil in Tripolis, von einem Zeugen gedreht wurde. „Ich habe meinen Freunden versprochen, dass ich, sobald ich Europa erreicht habe, öffentlich machen würde, was an jenem 14. Januar 2017 passiert, ein Datum, das sich in unser Gedächtnis eingeprägt hat.“

Meltingpot Europa | 05.01.2018

Una testimonianza video girata in un lager libico

Una testimonianza video girata il 14 gennaio del 2017 in Libia a Grigarage uno dei quartieri più pericolosi di Tripoli.
„Tutti i libici possiedono delle case in cui stanno i neri. Siccome sei stato pagato, sei stato comprato, sei obbligato a consegnarti a loro, hai sempre un’arma puntata contro“, racconta il testimone che ha girato il video e ci ha chiesto di pubblicare queste immagini.

„Avevo promesso ai miei amici che, se fossi entrato in Europa, avrei reso pubblico quanto accaduto il 14 gennaio, una data che resterà impressa nella nostra memoria“.

Buongiorno signori e signore.

Questo è un video della Libia, di quando ero in Libia. Non è un montaggio.

Il 14 gennaio 2017, alle 13.00, a Grigarage – tutti quelli che sono passati dalla Libia conoscono questo quartiere, Grigarage, era il quartiere dei neri – i libici sono venuti per far uscire i neri, per arrestarci, il 14 gennaio. Per sbatterci in prigione, per venderci come schiavi, in questo mondo dove i neri non hanno nessun potere.

Avevo promesso ai miei amici che, se fossi entrato in Europa, avrei reso pubblico quanto accaduto il 14 gennaio, una data che resterà impressa nella nostra memoria. E lo faccio con questo video che state vedendo… anch’Io ci sono… non avevamo fatto niente, eravamo semplicemente immigrati in Libia per tentare di attraversare il Mediterraneo.

I libici sono venuti a prenderci per metterci in prigione, per venderci ai loro fratelli arabi. I soldati ci picchiavano. Vedete? Guardate là in alto, c’è un soldato armato, e dentro la casa ce n’è un altro che ci obbliga ad uscire, picchiandoci.

Tutto ciò per venderci ai loro fratelli, per costringerci a lavorare nel deserto, o nel resto della Libia… in tutte le città della Libia: Beni Ulid, Tripoli, Misurata, Sabrata, Tagiura, Grapoli.

Chiedo alla comunità internazionale, all’Unione Europea, all’Unione Africana, allo Stato italiano che abbiano pietà dei neri, che abbiano pietà di noi neri che arriviamo in Italia… che abbiano pietà di noi, che ci concedano i documenti… perché abbiamo sofferto troppo in Libia.

Tutti i libici possiedono delle case in cui stanno i neri. Siccome sei stato pagato, sei stato comprato, sei obbligato a consegnarti a loro, hai sempre un’arma puntata contro.

Ero nell’altro campo, detto “Saba shirine”. I libici venivano sempre da noi, per farci lavorare ai pozzi… e un giorno sono venuti a prenderci, per farci lavorare ai pozzi. Ci siamo rifiutati. E loro hanno ucciso tre persone.

E quando eravamo in prigione, gli arabi venivano a comprarci.

Voglio che la comunità internazionale, l’Unione Europea, l’Italia sappiano che nel deserto, nei paesi libici, i neri sono venduti. Sono nel deserto, i loro genitori li credono morti, ma non sono morti, sono nel deserto, nei paesi libici, dove lavorano in condizioni di schiavitù.

Vedete, vedete i nostri fratelli che sono là… quel giorno c’ero anch’io… è stata dura per noi, è stata dura…

Bisogna che i nostri presidenti africani, i nostri presidenti africani facciano qualcosa, facciano qualcosa per aiutarci, per aiutare noi neri. Tanti sono bloccati in Libia, non possono venire in Europa, né tornare a casa loro. Siamo diventati una merce per i libici. Il libico, quando ha bisogno…

Avete visto sul video di cui ho parlato poco fa… ecco la foto… quando ci hanno fatti uscire dalla casa ci hanno fatto mettere qua.

Vedete, siamo seduti per terra… siamo seduti per terra, siamo nelle loro mani. Vedete, ci sono degli immigrati che vengono arrestati. Stavamo là, non sapevamo cosa fare.

Vedete? Hanno mandato i soldati, i soldati per venirci a prendere, per arrestarci.

Ora vedete, l’arabo, il loro fratello arabo che viene a comprarci da loro, per mandarci a lavorare nel deserto, nei vari paesi, a lavorare per lui in situazione di schiavitù: eravamo degli schiavi.

Vedete i soldati? E vedete… quel giorno ci sono stati due morti. Quando le guardie sono arrivate, loro hanno cercato di scappare… eccoli a terra… gli hanno sparato…

Vedete? Vedete l’arabo che è fermo là dietro? Non si vede la faccia ma potete vedere il suo piede… sono loro che hanno ucciso quei due.

Quindi, ecco, chiediamo l’aiuto della comunità internazionale.

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„Deals mit Diktatoren“

„Refugees, Migrants Attempt to Escape Italy on Pass of Death“

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VOA | 07.01.2018

The number of refugees and migrants arriving in Italy may have dropped, but it doesn’t feel that way in the picturesque town of Ventimiglia, near the French border. As winter bites, hundreds live in grim conditions as they wait for their chance to make it into France, and some have paid for their efforts with their lives. John Owens reports from Ventimiglia.

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„Arabischer Frühling und Internet: Roh wie die Revolution“

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Süddeutsche Zeitung | 17.01.2018

Das ägyptische Medienkollektiv „Mosireen“ hat ein Video-Archiv des Aufstandes auf dem Tahrir-Platz ins Netz gestellt. „858.ma“ ist der unzensierte Rückblick auf eine Zeit, die das Regime gern vergessen will.

Von Paul-Anton Krüger

Die Bilder führen den Betrachter zurück auf den Tahrir-Platz. Kairo, der Beginn des Arabischen Frühlings. 18 Tage im Januar 2011, am Ende stand der Sturz des Langzeitdiktators Hosni Mubarak. Manche der Videos sind bekannt, waren im Internet zu sehen auf Youtube, Facebook, Twitter. Zum ersten Mal aber, sieben Jahre nach den Ereignissen, macht nun ein Archiv online ungeschnittene Filmaufnahmen systematisiert in einer Datenbank über das Internet zugänglich, dazu Tausende Fotos und andere Dokumente. Abzurufen sind sie seit Dienstag im Internet unter 858.ma.

Die Zahl steht für die Stunden, die das Material umfasst, knapp 36 Tage, und es soll weiter ausgebaut werden. Das Kürzel „ma“ verrät, dass die Seite in Marokko registriert ist. Das sagt eine Menge über den Zustand Ägyptens. Wenn sich die Revolution in der nächsten Woche am 25. Januar jährt, fahren Panzer auf, und die Menschen verkriechen sich eingeschüchtert und desillusioniert. So leer sind die Straßen sonst nur, wenn die Nationalmannschaft um den WM-Einzug spielt.

Offiziell gilt der Arabische Frühling nicht als Befreiung, sondern als Beginn des Chaos

In den Tagen des Umbruchs zeigte das Staatsfernsehen oft leere Straßen: Bilder von Ruhe und Ordnung. Die Demonstranten hielten mit Handyvideos dagegen, die sich über soziale Netzwerke verbreiteten. Auf dem Tahrir-Platz entstand ein Medien-Zelt, und das Kollektiv Mosireen fand sich zusammen, zu Deutsch „Wir sind entschlossen“. Die Aktivisten dokumentierten den Aufstand mit Aufnahmen aus allen Landesteilen, filmten die Plakate, die Tränengasschwaden, die Toten in den Leichenhäusern. In jahrelanger Arbeit haben Hunderte von ihnen das Archiv zusammengestellt.

Doch erschien es ihnen offenbar sicherer, die Dokumente, die fast alle Zeitcodierungen tragen und sich chronologisch zuordnen lassen, nicht in Ägypten zu publizieren. Dort gehört die Sperrung von Internetseiten inzwischen zum Alltag. Offiziell wurde die Januar-Revolution längst umgedeutet von einem Moment der Befreiung in den Beginn von Chaos und Anarchie. Erst die Machtergreifung des Militärs 2013, so die Lesart, habe dem ein Ende gesetzt.

Auch dieses Datum wird in der offiziellen Diktion euphemistisch „Revolution“ genannt. Es ist der Versuch, den Coup, geführt vom damaligen Verteidigungsminister Abdel Fattah al-Sisi, mit der Volkserhebung 2011 auf die gleiche Stufe zu stellen, ein Akt kollektiver Notwehr gegen die Muslimbrüder. Im März will Sisi sich als Präsident wiederwählen lassen.

Tatsächlich gingen in den Tagen vor der Absetzung des ersten frei gewählten Präsidenten Mohammed Mursi Millionen Ägypter auf die Straßen, um gegen die Herrschaft der Muslimbruderschaft zu protestieren; die Islamisten hatten das Vakuum nach der Revolution für sich genutzt.

In einer Handreichung zu dem Archiv, die zum Manifest geraten ist, schreiben die 858-Initiatoren, es präsentiere „Tausende Geschichten der Revolte, erzählt aus Hunderten Perspektiven“. Sie wollen sie als Instrument gegen die offiziellen Darstellung der „Gegenrevolution“ verstanden wissen, als Versuch, die Geschichte dem Griff des Staates zu entreißen. Dieser ist längst weit autoritärer als je unter Mubarak.

Deswegen enden die Aufnahmen auch nicht mit Mubaraks Sturz, sondern dokumentieren auch Übergriffe der Armee auf Demonstranten, Wochen nachdem das Militär den Revolutionären seinen Schutz zugesichert hatte – und die internationalen Fernsehsender da schon weitergezogen waren. Es finden sich Aufnahmen vom Massaker vor der Rabaa-Moschee am 14. August 2013, als Sicherheitskräfte die Protestcamps der Mursi-Anhänger gewaltsam räumten und Hunderte töteten. Es ist der schwarze Fleck des Regimes und wird im öffentlichen Diskurs meist verschwiegen.

Die Aktivisten schreiben jedoch auch, dass ihre Arbeit unmöglich wurde in der Polarisation zwischen Regime und Muslimbrüdern. Es habe Jahre gedauert, die Lähmung nach der Niederlage der Revolution zu überwinden. Ein Weg war die Arbeit an 858.ma. Videos der Sprechchöre zu sehen, mag für viele schmerzhaft gewesen sein, wirkte aber vielleicht auch wie ein Antidot gegen die Angst. Und gegen die Tendenz von Google, Facebook, Youtube, Twitter und Co. – den einstigen Verbündeten der Aufständischen – , Zugänge von Aktivisten zu sperren oder gar zu löschen.

So hatte Twitter das Konto des ägyptischen Bloggers Wael Abbas ohne Begründung und Zeitangabe gesperrt. Abbas hat Preise dafür bekommen, dass er Menschenrechtsverletzungen dokumentierte, etwa Folter-Videos aus einer Polizeistation ins Netz stellte: 250 000 Tweets, Zeugnisse von Polizeigewalt, Demonstrationen, sind nicht mehr zugänglich. Der Protest vieler seiner 350 000 Abonnenten nutzt nichts; das Regime ist höchst erfreut.

Die Echtheit von Videos ist schwer zu prüfen. Oft aber dienen sie als Indizien für Verbrechen

Im Sommer schon ließ Youtube einen neuen Algorithmus auf seine Server los, um dschihadistische Propaganda und anderes Material zu löschen, das gegen Regeln des Videoportals verstieß. Dummerweise löschte die Maschine auch legitime Videos, etwa Aufnahmen der Rechercheplattform Bellingcat – und möglicherweise Tausende Belege für Kriegsverbrechen der Terrormiliz Islamischer Staat und des syrischen Regimes von Baschar al-Assad.

Menschenrechtler kritisierten die Löschungen, auch wenn sie die Pflicht der Internetfirmen anerkennen, gegen Hass-Postings und gewaltverherrlichende Inhalte vorzugehen. Im August erwirkte Julian Nicholls, Ermittler beim Internationalen Strafgerichtshof, einen Haftbefehl gegen den Libyer Mahmoud al-Werfalli, Kommandeur einer Spezialeinheit der Milizen des Kriegsherrn Khalifa Haftar. In mehreren Clips war zu sehen, wie er insgesamt 33 Menschen selbst ermordete oder töten ließ.

Die Echtheit von Fotos und Videos und die Intentionen der Veröffentlichung sind fast immer schwer zu prüfen. Dennoch sind sie wichtige Belege für Verbrechen in verschlossenen Gesellschaften, sind zu wertvollen Quellen geworden für Journalisten und Historiker, zum Material für Künstler und Filmemacher. Der syrische Regisseur Osama Mohammed hat 2014 aus solchem Material den bewegenden Dokumentarfilm „Silvered Water, Syria Self-Portrait“ zusammengeschnitten – gefilmt von 1001 Syrern, wie er bei der Premiere sagte. Das Material von 858.ma ist unter Lizenzen von Creative Commons veröffentlicht, frei zur Nutzung. Das ist durchaus als Aufforderung zu verstehen.

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„Solidarity Messages for those in Transit“

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Solidarity Messages for those in Transit is a video project that emerged through the WatchTheMed Alarm Phone network. It aims to reach travellers along their migratory trajectories, in order to support them when they navigate the many border obstacles and traps that the EU and its member states have erected in their paths. Through the videos, survivors of the border regime who reached their desired destinations and people still on the move, speak directly to the many thousands who are forced onto dangerous migration routes or into inhumane conditions in Libya and elsewhere, to those who risk their lives when escaping via the sea, and to those who face oppression and the threat of forced deportation after arriving in Europe.

The videos were shot in Germany and Italy, and share the insights of several people who survived the EU border regime and continue to resist it. Based on their lived experiences, they offer information, warnings, support and encouragement. Some of the video themes include Safety at Sea, Fingerprints and the Dublin Regulation, Warnings against Frontex and Asylum and Detentionâ. The first three videos about the fingerprint issue have been released in Somali, Amharic and Tigrinya, with English as the subtitle. While we face a time of repression in the aftermath of the long summer of migration, there are still cracks in the system and we hope that these videos will be spread widely, moving alongside those who travel on despite Europe’s desire to deter.

Please help and share the videos!

YouTube channel with all videos

Amharic video – Kindesha

Somali video

Madinka

You can also share the videos via Facebook:

Kindesha

Yusuf

Numu

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